Über mich

"Es gibt keine richtigen oder falschen Gefühle."
In meiner Arbeit als Mediator verfolge ich die Haltung, dass unsere Empfindungen und die daraus resultierenden Handlungen oder Äußerungen ihre Berechtigung haben.

Doch oft bleiben  unsere Empfindungen für andere im Verborgenen.

Dies kann zu Missverständnissen und Irritationen führen. Mein Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie wir unsere Gefühle und Gedanken verständlich teilen können, um ein respektvolles Miteinander zu fördern.

Meine Qualifikationen

Während des Jura-Studiums habe ich mich immer wieder mit Mediation auseinandergesetzt und festgestellt, dass sie eine professionelle Methode der Konfliktbearbeitung ist, welche die klassischen Gerichtsbarkeit sinnvoll ergänzt und ihr in vielen Belangen überlegen ist. Nach dem Referendariat habe ich mich dazu entschlossen, tiefer in den Bereich des Konfliktmanagements einzusteigen und einen Master in außergerichtlichen Streitschlichtungsmethoden gemacht. Neben den Grundlagen der Konflikttheorie (Ursachen und Dynamiken von Konflikten) standen psychologische, ethische Inhalte sowie insbesondere die Vermittlung von Frage- und Zuhörtechniken im Vordergrund. Anschließend war ich einige Jahre im Personalwesen tätig und vermittelte in zahlreichen Konflikten. Ob Differenzen zwischen Vertretungsgremien und Geschäftsführung, Konflikte zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden oder unter Kolleg*innen oder auch Streitigkeiten im Kontext der Beendigung von Arbeitsverhältnissen – nach meiner Erfahrung lassen sich all diese Konflikte am zufriedenstellensten für die Beteiligten lösen, wenn die folgenden Parameter gegeben sind: In den gemeinsamen Gesprächen wird der richtige Ton getroffen, die Beteiligten können sich gehört und verstanden fühlen und sich in die Verhandlungen einbringen können. Dies gilt für nicht minder belastende familiäre Konflikte ganz genauso.

Diese Erfahrungen haben mich letztlich dazu bewegt, meine Kenntnisse und Fertigkeiten weiter zu vertiefen und zu professionalisieren. Berufsbegleitend habe ich dann auch die praktische Ausbildung zum zertifizierten Mediator absolviert. Ich habe die Ausbildung bei IMKA Hamburg genossen – dem Institut für Konfliktmanagement und Ausbildung . Während der Fokus meines Masterstudiums naturgemäß theoretischer und wissenschaftlicher Art war, vermittelte die Ausbildung tiefergehend und praxisnah den mediativen Prozess, Kommunikationstechniken und den Umgang mit menschlichen Widerständen. Der Ausbildungsschwerpunkt lag in der Familienmediation, einem Bereich der die Konflikten ureigensten Muster innehat.

Meine Motivation

Mich treibt es an, das unglaublich befreiende und erleichternde Gefühl hinter sich gelassener Konflikte zu verbreiten. Ich habe es schon sehr früh erlebt, wie belastend es sich auswirkt, wenn ständige Auseinandersetzungen in der Familie dauernd verdrängt oder nicht ernst genommen werden. Später habe ich gelernt, dass dies für unsere berufliche Welt ganz genau so gilt: Konflikten aus dem Weg zu gehen anstatt sie anzugehen, schadet uns und unseren Mitmenschen. Eine gut geführte Mediation hat das Ziel, diese Spannungen zu lösen und kann dazu beitragen unsere Lebensqualität erheblich zu verbessern. Deswegen bin ich sehr gerne auf diesem Gebiet tätig und mit Herz und Seele dabei. Gleichzeitig freue ich mich unglaublich darüber, auf diese Weise einen Beitrag zur Besserung unseres gesellschaftlichen Klimas leisten zu können.